Pucken

Aus Familienwortschatz
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Beim Pucken (Baby-Kokon) wird der Säugling in drei Moltontücher eingewickelt. Diese Methode eignet sich vor allem bei neugeborenen Babys, da sich durch das stramme Einwickeln beim Säugling wieder das geborgene Gefühl aus dem Mutterbauch einstellt. Dies wirkt sehr beruhigend.

Vorgehen

  1. Das erste Moltontuch wird am oberen Zipfel eingeschlagen
  2. Das zweite Moltontuch wird etwa in höhe des ersten Zipfels waagerecht auf das erste gelegt.
  3. Das dritte Moltontuch wird einmal längs gefalten und etwas tiefer auf das zweite gelegt.
  4. Das Baby wird so auf die Tücher gelegt, dass der Hals bündig auf dem Ende des zweiten Tuchs, und das Windelende bündig auf dem Ende des dritten Tuchs liegt.
  5. Das dritte Tuch wird nun von der einen Seite ...
  6. ... und anschließend von der anderen Seite um Babys Bauch geschlungen.
  7. Die Arme liegen am Körper an. Nun wird das zweite Tuch über die Schulter um Babys Körper geschlungen. Erst von der einen...
  8. ...dann von der anderen Seite.
  9. Das selbe passiert mit dem ersten Tuch. Man schlingt es über die Schulter um Babys Körper herum. Erst von der einen...
  10. ...dann von der anderen Seite.
  11. Die Tuchenden (am Fußende) werden in Richtung Rücken geschlungen und vorsichtig in die übrigen Tuchschlingen gesteckt und somit befestigt.

Vorsicht darf an den Hüften nicht stramm gewickelt werden.

Achtung! Beim Pucken sollte darauf geachtet werden, dass die Arme NICHT am Körper anliegen, sondern das Baby soll die Möglichkeit haben, die Händchen in den Mund zu führen. Die Arme sollten also vor dem Körper liegen und die Fäuste oben heraus schauen. Dies gewährleistet, dass das Baby selbstregulierend wirken kann, indem es saugen kann. Das Saugen ist eine natürlichste Beruhigung für die Kinder, die sie bereits im Mutterleib angewendet haben.

siehe auch